Den aktuellen Waldzustandsbericht 2023 finden Sie unter:
https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/waldzustandsbericht-2023-zeigt-weiteren-handlungsbedarf

Wir, der BUND Al/Ge/Os/Si orientieren uns bei unseren regionalen Waldaktivitäten am Positionspapier des Bundesamt für Naturschutz "Wälder im Klimawandel" und an der Waldstrategie Baden-Württemberg 2050

Anbei unsere Leitlinien, Basis Wälder im Klimawandel:
- die Anpassungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit (Resilienz) der Wälder ist zu fördern
- bei Wiederbewaltung sind naturnahe Laubmischwälder auf natürliche Art zu bevorzugen
- der ökologische Waldumbau ist zu intensivieren, gebietsfremde Baumarten sind kritisch
- die Waldbewirtschaftung erfolgt schonend und richtet sich am Ökosystem aus
- der Anteil von Wäldern mit natürlicher Waldentwicklung soll signifikant erhöht werden
'- die nutzungsorientierte Perspektive der Waldbewirtschaftung muss um ökologische  und
   gemeinwohlorientierte Aspekte erweitert werden

Das ausführliche Positionspapier des Bundesamt für Naturschutz finden Sie unter:
https://www.bfn.de/fileadmin/BfN/landwirtschaft/Dokumente/BfN-Positionspapier_Waelder_im_Klimawandel_bf.pdf

Die Eckpunkte zur Waldstrategie 2050 des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz finden Sie unter:
https://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/wald-und-naturerlebnis/waldstrategie-bw/eckpunkte-der-waldstrategie-baden-wuerttemberg/



Die Waldgröße unserer 4 Gemeinden beträgt ca. 1606 ha , dies sind
ca. 2250 Fußballfelder

Unser Wald braucht die Kraft um sich gegenüber der  der Streßsituation durch die Waldnutzung und  dem Klimawandel zu behaupten.
Hierzu können wir alle etwas beitragen, die Forstwirtschaft, die Gemeinden, die Regionalpolitik, Waldbsitzer und natürlich jeder einzelne von uns.

Konkrete Forderungen unseres Ortsverbandes:

- die Forsteinrichtungs- und Betriebspläne müssen auf die Rolle des Waldes im Rahmen der Klimaziele
  eingehen. Die CO2-Speicherfähigkeit (Näherungswert)  unserer Wälder wird erfasst und Maßnahmen
  (z.B: Hiebzahl) werden bezüglich des CO2-Speichers bewertet.
- unsere FFH-Wälder werden "besser" als die Wirtschaftswälder behandelt, die vereinbarte Hiebzahl des
   Forsteinrichtungsplans differenziert nach Wirtschaftswald und FFH-Wald.
- die Hiebzahlvorgabe unterscheidet zwischen Laubwald und Nadelwald
- "das Wasser bleibt im Wald", Ein Konzept zur langfristigen SIcherstellung des Wasserhaushaltes muss
   erstellt werden. Stichworte: Geschlossenes Kronendach, heimische Baumarten, Wasserabfluss durch
   Kanäle, Rolle von Tümpeln.
  Siehe auch https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/waelder/aktivitaeten/28677.html


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